April 25, 2024

 Bund muss am Flughafen München beteiligt bleiben

Die Bundesregierung stellt im Beteiligungsbericht des Bundes 2023 fest, dass ein wichtiges bundeseigene Interesse am Flughafen München nicht mehr nachzuweisen ist. Ein Verkauf der Anteile des Bundes in Höhe von 26% an der Flughafen München GmbH soll vorangetrieben werden.

Dazu erklärt Leon Eckert, Bundestagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen für Freising, Pfaffenhofen und Schrobenhausen:

„Eine Veräußerung der Anteile des Bundes an der Flughafen München Gesellschaft wäre ein großer Fehler. Kritische Infrastruktur muss in öffentlicher Hand behalten werden. Nur so kann politisch zum Wohle der Menschen und nicht rein nach Profitinteressen entschieden werden. Es geht hier um die Frage, ob man politisch steuern kann, wie viel Lärm- und Feinstaubbelastung den Menschen in der Region Freising durch den Flughafen zugemutet wird, aber auch, welche Mobilitätsmöglichkeiten in die Welt für die Menschen in Bayern bestehen. Als Miteigentümerin der Flughafen München Gesellschaft kann die Staatsregierung den Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner eigentlich auch vorantreiben. Die Vertreter der CSU im Aufsichtsrat werden dieser Verantwortung allerdings bisher nicht gerecht. Der Bund muss am Flughafen München beteiligt bleiben.“